Scham, Angst und der „gespaltene Habitus“
Im Workshop steht der Austausch von Menschen im Mittelpunkt, die als Bildungsaufsteiger_innen Erfahrungen mit sozialer Scham, Angst, Selbstausschlüssen und anderen Bearbeitungsformen haben. Schwerpunkt wird die Frage sein, wie wirksam Klasse als eine Dimension sozialer Ungleichheit in psychologischen Konzepten und Theorien ist.
Inwiefern gelingt es in therapeutischen und gesellschaftskritischen Psychologien wie Psychoanalyse und Kritischer Psychologie auf Klassenerfahrungen besonders einzugehen? Sind solche Ansätze ein Weg zum produktiven Umgang mit den Widersprüchen von jenen, die zwischen „zwei Welten“ leben oder am Ende nur ein Oneway-Ticket ins Bürgertum?
Ein Workshop für Menschen aus working class/poverty class-Background